Amerika, die grosse Freiheit

Der Domainname kostet jährlich CHF 250,-, Einnahmen 0,-. Unterstützung? Ein paar PR-Mitteilungen, wenn wir in die USA schreiben, am seltensten eine Antwort. Sie haben ihre Agenturen, welche für meine Arbeit ein Budget bieten. Die USA sind ein beliebtes Reiseland der Schweizer, und ich könnte zahlreiche Inhalte auf die Webseite packen.

Diese Webseite lebt von Erinnerungen mit Begegnungen, Retrospektiven aus Europa oder den USA. Für uns ist die USA bedeutsam, und ich kann dazu schreiben, was ich will. Ich sollte mehr tun, überlege immer noch, was ich definitiv auf der Webseite platziere.

Für die USA habe ich ein Einreiseverbot, leider ohne Begründung, wahrscheinlich weil ich einst mit «GUSReisen» nach Russland Reisen organisierte. Mir nochmals dem Stress auszusetzen und wieder eine unbegründete Absage zu kassieren – brauche ich nicht. 

Die Erfahrungen manifestieren sich eben durch die USA, auch mit ihrem Teil als «Unrechtsstaat» samt Kapitalismus, der viele Verlierer kennt. Tourismus lässt Finanzen in die USA fließen und bildet mittlerweile besonders mit Nevada den wichtigsten Wirtschaftszweig.

Ich mag die Amerikaner, mein Bruder lebt in New Jersey. Sie sind offen, sprechen gerne und nehmen das Leben trotz allem leicht. Bezüglich Digitalisierung spielt die Musik in den USA, und wir müssen uns anstrengen, um hier mitzukommen. Neben der Webseite zu Amerika habe ich noch zwei englischsprachige Initiativen gestartet:

Hilfestellungen für Reisende, die ich gerne selber aufgleise; dafür sammle ich zusätzlich touristische Tipps.

voyage.help

Die Idee eines Summits (Gipfeltreffen), wo wir alle Erlebnisse austauschen.

lifetravelsummit.com

Ich fülle die Webseite weiterhin, und vielleicht entdecke ich indes neue Ideen zur Finanzierung. Potenzial ist vorhanden.  In der Vorbereitung zur Standaktion aß ich mit Anthony im Schweizerhüsli, Baden. Er hatte an einen internationalen Backgammon Wettbewerb teilgenommen.

Amerika ist zerstritten, Reisende können mit ihrer Anwesenheit und Lebensfreude zum Frieden beitragen. Daher unterstützt Anthony Tourismus und ermuntert mich, weiterhin an meiner Webseite zu arbeiten.

Seekühe erhalten Fauna in Florida

Seekühe oder Manatees sind Floridas größte Meeressäuger und tragen entscheidend zur Erhaltung der Fauna bei. Die sanften Riesen werden bis zu 70 Jahre alt und erreichen ein Gewicht von 600kg. Als Gärtner zäunen sie die Ausbreitung von invasiven Pflanzen und erhalten die Biodiversität in den Wasserwegen.

Den Tag lassen sie ruhig angehen. Sie schlafen die Hälfte des Tages und wachen nicht einmal auf, wenn sie alle 20 Minuten auftauchen und nach Luft schnappen. Die Gegend um Bradenton heisst Manatee County, denn hier leben besonders viele Seekühe. Sie sorgen schliesslich für eine wunderbare Fauna.

Aus nächster Nähe können die Seekühe im «Parker  Manatee Rehabilitation Habitat» im «Bishop Museum of Science and Nature» in Bradenton erlebt werden. Dort werden notleidende Seekühe betreut. Seit seiner Gründung wurden 40 Seekühe gepflegt. Die Einrichtung erläutert viel Hintergrund-Wissen zu den Seekühen. Diese sind reine Vegetarier, sie leben in flachen Buchten, Flüssen und Kanälen.

die Seekühe zeigt Ihnen gerne ein einheimischer Führer. Im tieferen Wasser sind sie schwer zu erkennen. In Zeitlupe bewegen sie sich aufeinander zu und stupsen sich kurz mit der Nase an, ein Ritual, das Seekühe bereits als Babys mit ihrer Mutter anwenden.

Besuchen Sie die Region, hier die Angaben vom Parker Manatee Rehabilitation Habitat. Es wird dort als Bishop Museum bezeichnet und besitzt eine äusserst informative Webseite.


Bishop Museum
201 10th St. W
Bradenton, FL 34205


Tel: +1 941 746 4131
info@bishopscience.org
bishopscience.org

Werben in sozialen Medien

Ja, ich habe begonnen mit sozialen Medien, meine Reise nach Hamburg damit getestet. Jedoch hat mich der Mut bald wieder verlassen.
Kaum jemand liest etwas davon, und es braucht Geduld und recht Arbeit hier Kontakte aufzubauen. «Facebook, Instagram, Snapchat, ran an den Speck.» Genügend Themen gehe ich nach; immer wieder neue Lieder, Ausflüge, Begegnungen, Beiträge.
Also glaube ich kaum, dass es etwas bringt, während eines kürzeren Aufenthaltes in den USA via soziale Medien auf einen grünen Zweig zu gelangen. Ausser jemand ist darauf schon vorher sehr bekannt.

Die Motivation für die Reise nach Hamburg ist echt da gewesen, doch ohne vorher mit sozialen Medien begonnen zu haben fehlt hier der feste Boden.
Natürlich bräuchte die Webseite ein soziales Netzwerk. Zumindest bin ich als Liedermacher aktiv, wo ich oft mit Menschen spreche, und die dürfen gerne auf dieser Webseite posten.
«Ist doch schonmal was.»

Mir fehlt ferner die Zeit für Facebook & Co., sich richtig dafür zu engagieren wäre schon Thema eines Vollzeitjobs.

Unser gesamtes «amerika.reisen» ist ein Projekt von dutzenden, «unsichtbaren» Helfern. Mir obliegt da insgesamt mehr zu tun.

Ich freue mich immer auf Begeisterte, die uns etwas über Amerika zusenden: sei es via sozialer Medien Spontanes, neue Ideen, Spannendes, Anregungen, Erfahrungen, oder sei es auch etwas ohne diese über Amerika.

Mein Fazit bleibt jedenfalls stehen:
Damit genug Menschen wirklich etwas auf den sozialen Medien beachten und lesen, braucht es Geduld und ordentlich Arbeit, um Kontakte dafür aufzubauen.

«Bis bald!» Gerne erhalte ich einen Geheimtipp von USA-Begeisterten.

Hamburg – ein herausfordernder Start der Reise

Fieberhaft gespannt war ich lange auf die Reise nach Hamburg, sollte diese doch den Start zu meiner Amerika Tournee markieren.

Die lange Busreise mit Flixbus ist anstrengend, doch gleichzeitig eine weitere Erfahrung. Irgendwie wird die Nachtfahrt überstanden und auch ein wenig geschlafen.

Ich gönnte mir einen Kaffee, spazierte lange zum Hostel, bereitete mich für den Tag in Hamburg vor. Mit Kaffeeröstern gedachte ich dort zu sprechen – und natürlich auch mit Reedereien. Die Reise sollte gesponsert werden. Zudem plante ich mit der Gitarre zu spielen, Kontakte zu finden und meine Schlafmatte mitzunehmen.
Am Ende – alles einem Desaster ähnelnd. Gegen Abend noch Kopf- und Zahnschmerzen, doch schliesslich dennoch ein prima Schlaf.

Die Kaffeeröster mieden es mit mir ohne Termin zu reden. Das hätte ich schon im Vorfeld wissen müssen, denn bei meinen telefonischen Versuchen vorab, interessierte sich niemand wirklich dafür. Mein Irrtum war: «Gut, wenn ich dann persönlich hinkomme, so ergibt sich deren Interesse, weil ja mein Besuch für die Röster unabwendbar verursacht. – Pustekuchen!» Auf mich wirkte das arrogant; «wo ist die Herzliebe für Euren Kaffee? Anderseits verstehe ich auch, seid wohl kurz angebunden in Eurer Hektik.»
Dennoch, ohne Gespräch war in der Speicherstadt immerhin der Besuch in einer Rösterei schön.

In der Speicherstadt, im Gewürzmuseum schnüffelte ich ferner an der weiten Welt und genoss sogar noch mehr davon, nämlich eine nette Begegnung mit einer Karatemeisterin. Die Inhalte dazu sind auf der Webseite von «Gewürz Reisen» hinterlegt.
Seite zum Gewürzmuseum Hamburg

Keine einzige Reederei aus Hamburg nimmt Passagiere auf Containerschiffen mit, auch hier wurde ich abgewimmelt. Am Ende landete ich bei der Frachtschiff-Abteilung vom «Lufthansa City Center», dessen Angebote ich schon vorher kannte. Sie bieten auf alle Fälle Schiffspassagen an. Ein Tag kostet Euro 80.-, doch bin ich viel zu umtriebig, um mich tagelang mit mir alleine zu beschäftigen, was auf einem Frachtschiff der Fall wäre.

Meine Reise in die USA findet nun nicht statt. Ich habe gelernt, wie schwierig es ist Sponsoren zu finden. Es handelt sich dabei um lange Prozesse, bis von den zuständigen Behörden eine Idee wie meine akzeptiert würde. Ich hätte mir gewünscht einige persönliche Gespräche mit den Vermittlern zu führen.

Nach allen Niederlagen – auch bezüglich der Papiere in die USA – erlebte ich dennoch eine schöne Zeit im Gewürzmuseum, dabei die Vielfalt der Welt spürend. Hamburg kann sich durchaus als mit einem Flair «der grossen, weiten Welt» begnadigten Stadt verstehen.
Vielleicht verfolgte mich bisweilen an dem Tag in der Speicherstadt lediglich Pech, samt dem Malheur anderntags wegen der Bewilligung für meine USA-Reise; ich sollte mich davon nicht anstecken lassen.