Kalifornische Studienorientierung

Mein Traum war ein Studium in den USA, und ich absolvierte dafür erfolgreich den TOEFL Test und hätte das Menlo College besuchen können. Jedoch kannte ich die USA nur vom Hörensagen und aus Medien. 

Mit «workcamps» sammelte ich ausschliesslich prima Erfahrungen. Ich fand auch ein Projekt, welches den schwarzen Menschen aus Orlando in San Francisco helfen sollte. 

So entschloss ich mich am Projekt teilzunehmen, wir mussten nur die Flugkosten übernehmen und sollten einen Secondhandshop einrichten sowie auf Flohmärkten beim Verkauf helfen. Untergebracht waren wir in Studentenheimen in Berkeley. 

Ich konnte mit Mitbewohnern an die Universität gehen, wir führten gute Gespräche, nur die Partnerorganisation verhielt sich chaotisch. Uns störte auch, dass bei den Entscheidungen keinerlei schwarze Menschen zugegen waren und hatten rasch das Gefühl nur herumsitzen zu können. Mit einigen Farbigen erlebte ich die Situation und damit einen immer noch vorhandenen Rassismus. 

Dies schreckte mich ab, hielt mich von einem dauernden Aufenthalt in den USA ab, entschieden traf ich aufgrund der gesellschaftlichen Ausgrenzung diese Absicht.
«Rassismus, welcher tatsächlich praktiziert wurde, unglaublich.» Auch heute ist das Silicon Valley immer noch weiss.

Das Projekt scheiterte, denn alle Freiwilligen hatten sich entschlossen auf eigene Faust Kalifornien zu entdecken. Lars, Corudula und Angelique und ich liehen uns ein Auto und reisten von San Francisco nach Los Angelos; in das Death Valley,  den Yosemite Park und die Weingegend. Wir erlebten eine schöne Zeit, und Angelique erzählte mir von der Kultur in New York. «Eine Woche nur Kultur,» dies führte zu meiner nächsten Reise.