Aufwändig bindet Christoffer Guldbrandsen den vorhergesagten Sturm auf das Capitol in seinen Dokumentarfilm ein. Er skizziert ein Porträt über Roger Stone, dem schillernden Berater von Donald Trump, indem er dessen Persönlichkeitssphäre bisweilen hautnah miterlebt.
Während drei Jahren besuchte und begleitete der Regisseur den “politischen Scharfmacher”: Roger Stone kämpft nach seiner Verhaftung für seine Freiheit und entwirft nach Trumps Wahlniederlage jene Wahllügenkampagne, welche schliesslich zum Sturm aufs Kapitol führt.
Der Film ist vor allem eine erschütternde Aufzeichnung zu Machtmissbrauch und Propaganda, aber auch eine selbstkritische Reflexion eines Regisseurs. Darin wird das absurde politische System der amerikanischen Politik gezeigt, das als Vorbild und wegweisende Demokratie gegenüber der übrigen Welt auftreten möchte.
Wer in die USA reist wird eine beachtliche Anzahl an Ungereimtheiten entdecken. Die meisten Amerikaner heissen zwar Reisegäste aus aller Welt willkommen, doch innerhalb der Vereinigten Staaten spalten die verschiedenen politischen Gesinnungen ihrer Bürger das Land.
Touristik erlaubt hierzu wenigstens partei- sowie länderübergreifende Gespräche und vielleicht sogar auch eine bessere Auswirkung auf und durch die Politik.
Leider wurde der Trailer auf YouTube gelöscht, deshalb betteten wir hier einen anderen spannenden Dokumentarfilm dazu ein: